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Besuchen Sie die Fotografie-Ausstellung „Akinbode Akinbiyi. Being, Seeing, Wandering“ in der Berlinischen Galerie – Museum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur.

Schwarz-weiß-Fotografie: Im quadratischen Format zeigt die Fotografie mehrere Personen, die vorwiegend mit dem Rücken zur Kamera stehen, während eine junge, weiblich gelesene Person direkt in die Kamera blickt.

Akinbode Akinbiyi, Wedding, Berlin, 2005, Aus der Serie: „African Quarter“, seit den 1990er Jahren

© Akinbode Akinbiyi

Für seine Straßenaufnahmen wandert der international bekannte Fotograf und Autor Akinbode Akinbiyi (*1946 Oxford, England), der seit 1991 in Berlin lebt und arbeitet, durch die Metropolen dieser Welt. Berlin, Brasília, Durban, Lagos – der Stadtraum ist sein Arbeitsplatz. Ein Ort, den er als „grenzenloses Labyrinth“ empfindet, „ein Irrgarten niemals endender Straßen, in unzählbaren Wegen zusammenfließend“, wie er 2009 formulierte. Akinbiyi fotografiert, was er beobachtet, analog und überwiegend in Schwarz-Weiß. Seine Bilder sind nuancenreiche visuelle Metaphern, die gesellschaftlichen Wandel und soziale Ausgrenzung ebenso thematisieren wie die politischen, sozialen und architekturgeschichtlichen Folgen des Kolonialismus. Mit seinen Aufnahmen transportiert er eine Weltsicht jenseits stereotypisierender und damit diskriminierender Darstellungen.

Mit rund 120 Fotografien aus verschiedenen Serien – darunter zwei, die erstmals in Deutschland zu sehen sind – gibt die Ausstellung in der Berlinischen Galerie Einblicke in das fünf Jahrzehnte umfassende Werk.

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