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Simon(e) Jaikiriuma Paetau & Nadia Granados, Mojana, 2021 (Film still), © die Künstler*innen

Simon(e) Jaikiriuma Paetau & Nadia Granados, Mojana, 2021, Film Still

© Paetau & Granados

Simon(e)
Jaikiriuma
Paetau

Mojana (2021)

Mojana (2021, 18 Min., Regie zusammen mit Nadia Granados) ist die assoziative Neuinterpretation eines kolumbianischen Mythos: Im Zentrum des Films steht die verführerische, männerfressende Mojana – ein Meerjungfrauen-Monster, das sowohl begehrt als auch bestraft wird. Der Film prangert die Gewalt gegen dieses weibliche Fabelwesen an und erhebt es zum Symbol transfemininer Widerstandskraft.

Der*Die Künstler*in

Simon(e) Jaikiriuma Paetau (*1986) ist ein*e deutsch-kolumbianische*r Künstler*in mit einer Praxis zwischen Film, Performance und Medienkunst. Ein Schwerpunkt seiner*ihrer Arbeit ist die Auseinandersetzung mit dekolonialen Themen und queeren Kulturen. Paetau studierte an der Kunsthochschule für Medien in Köln und an der Filmhochschule EICTV in Kuba.
In der Berlinischen Galerie sind drei Werke zu sehen, die seit 2021 in multipler Autor*innenschaft entstanden sind. Paetau entwirft in ihnen Utopien des Widerstands gegen heteronormative und (post-)koloniale Strukturen.

IBB-Videoraum

Auch vor Ort im Museum können Sie Videokunst sehen: In unserem IBB-Videoraum werden im monatlichen Wechsel Künstler*innen präsentiert, die mit zeitbasierten Medien arbeiten.

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Foto: Eine halbrunde Tribüne mit drei Stufen als Sitzfläche gegenüber einer raumhohen Filmprojektion in einem schwarzen Raum.

Der IBB-Videoraum in der Berlinischen Galerie

© Noshe

Die Realisierung erfolgt mit freundlicher Unterstützung der