Barrierefreies Museum

Die Berlinische Galerie nimmt das Recht auf gleichberechtigte kulturelle Teilhabe ernst und befördert aktiv den Prozess hin zu einem barrierefreien und inklusiven Museum.

Foto: Besucher auf Sitzgelegenheit mit Blindenlangstock betastet ein Tastmodell im Ausstellungsraum.
© Daniel Müller

Barrierefreie Zugänge und Angebote

Rollstuhleignung und Ebenerdigkeit

Die Berlinische Galerie ist für Besucher*innen mit eingeschränkter Mobilität zugänglich. Grundsätzlich sind das Museumsgebäude, sämtliche Ausstellungs- und Veranstaltungsräume sowie das Café Dix mit einem Rollstuhl barrierefrei zu erreichen. Der Eingang des Museums liegt ebenerdig. Eine kraftverstärkte Tür finden Sie etwa 15 m nach dem Haupteingang rechts an der Glasfront. Der Kassentresen ist nicht unterfahrbar, eine Kommunikation im Sitzen ist möglich. Sonderausstellungen werden im Erdgeschoss präsentiert. Die Ausstellungsräume im 1. Obergeschoss können über einen Aufzug erreicht werden. Dieser ist rollstuhlgeeignet. Eine barrierefreie Toilette befindet sich im Foyer des Museums neben der Garderobe. Die Tür öffnet über einen Taster. Objekte und Ausstellungstexte sind überwiegend im Sitzen einsehbar und lesbar. Vitrinen haben eine Standardhöhe von 78 cm und sind unterfahrbar. Im Museumscafé gibt es unterfahrbare Tische.

Hilfsmittel

Rollstühle und tragbare Klapphocker können Sie an der Garderobe kostenfrei entleihen. Assistenzhunde sind in unserem Museum erlaubt. Alle Ausstellungstexte liegen in Großdruck aus.

Orientierung

Ein taktiles Bodenleitsystem führt zu Kasse, Garderobe, Aufzug, Toiletten sowie durch die Dauerausstellung im 1. Obergeschoss. Die Toiletten sind durch Braille-Beschriftung an der Wand in Höhe der Türgriffe gekennzeichnet. Blindenführhunde sind im Museum erlaubt.

Inklusiver Audioguide und Tastmodelle

Die Berlinische Galerie bietet einen inklusiven Audioguide zu 17 Kunstwerken in der Dauerausstellung an. Alle Audiobeiträge gibt es auch als Textversion. Sieben Hauptwerke lassen sich taktil erleben. Tastmodelle aus unterschiedlichen Materialien wie Filz, Textil oder Holz vermitteln einen plastisch-stofflichen Eindruck des jeweiligen Originals.

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Deutsche Gebärdensprache

In der Berlinischen Galerie finden regelmäßig Kunstgespräche und Führungen in/mit Deutscher Gebärdensprache (DGS) statt. Die Redebeiträge bei Ausstellungseröffnungen werden in DGS gedolmetscht.

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Leichte Sprache

Informationen zum Museum und unseren Angeboten in einfacher und Leichter Sprache finden Sie hier.

„Barrierefreiheit geprüft“

Die Berlinische Galerie wurde 2019 durch „Reisen für Alle“ evaluiert und mit dem Zertifikat „Barrierefreiheit geprüft" ausgezeichnet. Die Zertifizierung ist bis 2025 gültig.

Ausführliche Informationen finden Sie auf der Website www.reisen-fuer-alle.de.

Ermäßigter Eintritt mit Schwer­behinderten­ausweis

Freier Eintritt für eine an­er­kannte Begleitperson

Barrierefreies Bildungsprogramm

Die Berlinische Galerie bietet Führungen und Workshops für Menschen mit Behinderungen zu unseren Ausstellungen an. Termine und nähere Informationen finden Sie hier.

Foto: Bei einer Führung sind Menschen mit und ohne Rollstuhl in einem Kreis versammelt.
© Daniel Müller

Termine

Führung

Kurator*innenführung mit DGS: Rineke Dijkstra

Mit Sophie Angelov mit Dolmetschung in Deutscher Gebärdensprache (DGS)

Führung

Wochenendführung mit DGS

In 60 Minuten geben wir einen Einblick in die Ausstellung „Rineke Dijkstra. Still — Moving. Portraits 1992 – 2024“ mit Dolmetschung in Deutsche Gebärdensprache (DGS)

Foto: Besucher mit Blindenlangstock und Smartphone in der Hand. Es zeigt einen Audioguide mit der Abbildung eines Kunstwerkes.

Ein Guide für alle

Inklusiver Audioguide zur Dauerausstellung mit detaillierten Bildbeschreibungen und Orientierungshinweisen

Kontakt

Andreas Krüger

Referent für Barrierefreiheit und Inklusion
Tel +49 030-789 02-832
krueger@berlinischegalerie.de