Saodat Ismailova gehört zur ersten Generation zentralasiatischer Künstler*innen, die in der postsowjetischen Ära erwachsen wurde. In ihren Arbeiten untersucht sie die komplexen Kulturen dieser Region. Dabei verwebt sie häufig Mythen, Rituale und Träume mit dem Alltag und beschäftigt sich mit sozialen und ökologischen Fragen.
In der Berlinischen Galerie werden zwei Werke gezeigt: „The Haunted“ (2017, 23 Min.) sowie „Bibi Seshanbe“ (2022, 52 Min.). „The Haunted“ ist eine imaginäre Begegnung mit dem ausgestorbenen Kaspischen Tiger, der der Kolonialisierung Zentralasiens zum Opfer fiel. Bibi Seshanbe Ona (wörtlich: „Die Dame des Dienstags“) ist ein in Zentralasien weit verbreitetes Segensritual. Es steht beispielhaft für althergebrachte Rituale, die das Leben von Frauen von ihrer Geburt bis zu ihrem Tod begleiten.
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