Chan Sook Chois Werke basieren häufig auf ihrer künstlerischen Forschung. In dieser setzt sie sich mit Fragen nach Land und Besitz, den Hinterlassenschaften von Menschen in von ihnen bewohnten Gebieten sowie unterschiedlichen Formen von Migration auseinander. So beschäftigte sie sich beispielsweise intensiv mit der sogenannten demilitarisierten Zone zwischen Nord- und Südkorea. Choi arbeitet mit verschiedenen Medien, darunter Performance, Fotografie, Installation und Video.
In der Berlinischen Galerie wird ihre Arbeit „qbit to adam“ (2021, 36 Min.) gezeigt. Ihr Titel bezieht sich zum einen auf Quantenbits als kleinstmögliche Speichereinheit für Quanteninformationen, zum anderen auf das hebräische Wort „Adamah“ für Erde oder Erdboden. Choi verbindet darin verschiedene Perspektiven auf die wechselseitigen Beziehungen zwischen dem Besitz von Informationen und der Besitznahme von Land.
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