Logo der Berlinischen Galerie
Für Maler*innen

Fred Thieler-Preis

Malen als „forschendes Tun“ – so verstand Fred Thieler (1916–1999), die zentrale Figur des Informel in Deutschland, seine Kunst. Noch zu Lebzeiten stiftete er einen Preis für Künstler*innen, die mit ihrer Malerei unabhängig vom aktuellen Marktgeschehen Position beziehen.

Der Maler Fred Thieler 1974

Der Maler Fred Thieler 1974

© Dietmar Bührer (wikipedia), Creative Commons

Seit 1992 wird der Fred Thieler-Preis für Malerei am 17. März, dem Geburtstag des Künstlers, in der Berlinischen Galerie vergeben. Die Auszeichnung ist mit 10.000 Euro dotiert. Die Verleihung findet seit 2007 alle zwei Jahre statt.

Geehrt werden Künstler*innen, die in Deutschland leben und in der Entwicklung der zeitgenössischen Kunst ein markantes Zeichen setzen. Die Berlinische Galerie zeigt eine Ausstellung der Preisträger*in und veröffentlicht die Laudatio in einer Festschrift.

Preisträger*innen

Jahr Preisträger*in Laudator*in
2021 Tatjana Doll Thomas Köhler
2017 Christine Streuli Tobia Bezzola
2015 Bernhard Martin Karlheinz Lüdeking
2013 Sergej Jensen Michael Callies
2011 Bernard Frize Friedrich Meschede
2009 Pia Fries Stephan Berg
2007 Gerwald Rockenschaub Zdenek Felix
2006 Bernd Koberling Ulrich Krempel
2005 Günter Umberg Angela Schneider
2004 Cornelia Schleime Karin Thomas
2003 Katharina Grosse Armin Zweite
2002 Marwan Joachim Sartorius
2001 Peter Herrmann Evelyn Weiss
2000 A. K. Dolven Ulrike Kremeier
1999 Walter Libuda Andrea Firmenich
1998 K.H. Hödicke Peter-Klaus Schuster
1997 Jan Kotík Jírí Valoch
1996 Reinhard Pods Wolfgang Siano
1995 Andreas Brandt Eugen Gomringer
1994 Lothar Böhme Roland März
1993 Peter Bömmels Hans M. Schmidt
1992 Eugen Schönebeck Jörn Merkert

Weitere Kunstpreise