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207 m²

Raum für Aktion und Kooperation

In der Berlinischen Galerie gibt es im Ausstellungsbereich einen Raum speziell für Kulturelle Bildung. Auf über 200 m² gibt es Platz für Workshops, Kooperationsprojekte und künstlerisches Arbeiten.

© Pascal Rohé

© Pascal Rohé

In der Berlinischen Galerie gibt es im Ausstellungsbereich einen Raum speziell für Kulturelle Bildung. Auf über 200 m² ist Platz für Workshops, Kooperationsprojekte und künstlerisches Arbeiten. Eine raumfüllende Sitzplattform lädt alle Besucher*innen zum Austausch und Verweilen ein. Es finden regelmäßig Programme mit Kindern, Familien, Schulklassen und Gruppen aus der Nachbarschaft statt. In Ausstellungen und über eine Projektionsfläche werden Ergebnisse aus den Projekten sichtbar. Damit öffnet sich das Museum weiter für seine Besucher*innen und schafft langfristig einen Ort für kritische Debatten und künstlerische Prozesse.
Bereits zum zweiten Mal widmet die Berlinische Galerie mit „207 m²“ einen der Ausstellungsräume der Bildungs- und Vermittlungsarbeit. Das Vorhaben baut auf Erfahrungen aus „Dada ist hier! Raum für Dialog und Experiment“ aus dem Jahr 2016 auf. Damals wurde in zwei Monaten erprobt, was jetzt langfristig Einzug ins Museum hält: ein gut sichtbarer Ort für Austausch, Beteiligung und künstlerisches Arbeiten.

Nächste Termine

5
Januar
Sonntag
Drop-In

Material-Bar

Offener Workshop mit dem Atelier Bunter Jakob

2
Februar
Sonntag
Drop-In

Material-Bar

Offener Workshop mit dem Atelier Bunter Jakob

Aktion

„207 m²“ bietet Raum für vielfältige Programme. In dreistündigen Projekttagen arbeiten Schulklassen praktisch und diskursiv zu den Ausstellungen. An jedem ersten Sonntag im Monat lädt die „Material-Bar“ alle ein, spontan selbst künstlerisch
tätig zu werden. Darüber hinaus bietet der Raum allen Besucher*innen Kommentar- und Diskussionsmöglichkeiten, die wiederum in die Museumsarbeit einfließen.

Kooperation

Die Berlinische Galerie arbeitet schon länger mit Schulen, Kindergärten, Familienzentren, der Lebenshilfe und Gemeinschaftsunterkünften für Geflüchtete in der näheren Umgebung des Museums zusammen. Die Projekte behandeln sehr unterschiedliche Themen. Allen ist gemein, dass es um Beteiligung und Mitsprache geht.

Mehr erfahren über unsere Kooperationsprojekte

„207 m²” gibt Programmen mehr Sichtbarkeit, die das Museum beispielsweise in Zusammenarbeit mit der Nachbarschaft durchführt. Es finden regelmäßig Ausstellungen und Performances statt, die gemeinsam mit den Kooperationspartnern erarbeitet werden.

Das Kartenhaus

Ein spekulatives Modell

24.8.–14.10.24

Das Kartenhaus der Kunstwerkstatt Kreuzberg der Lebenshilfe beschäftigt sich mit der Position von Menschen mit Behinderung in der Gesellschaft, den Erwartungen und Zuschreibungen und dem Umgang mit Inklusion. Mit diesem Werk wird Raum eingefordert. Es steht für das Selbstbewusstsein, mit dem die Gruppe Teilhabe, Selbstbestimmung und Präsenz formuliert. Aber es soll auch die Fragilität aufzeigen, die dem bisher erreichten innewohnt. Das Kartenhaus als Modell soll verdeutlichen, wie Erfahrungen und Wünsche in einer Gemeinschaft aufeinander aufbauen, aber auch zusammenfallen können, wenn Teilaspekte vergessen, verdrängt oder schlecht verankert werden.

Spielkarten stehen auch für Glück und Pech. Wir lesen daraus die Zukunft, bluffen, zinken, sind Falschspieler*innen und kennen Kartentricks. Aber auf keinen Fall lassen wir uns in die Karten schauen…

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Un truc en métal

18.4.–13.5.24

Sechs Auszubildende des dritten Ausbildungsjahres der Landesfachklasse Metallgestaltung der Hans-Böckler-Schule haben seit November 2023 monatliche Workshops mit einer Kunstvermittlerin zu den Arbeiten von Hans Uhlmann durchgeführt und sich in der Ausstellung, im Stadtraum oder in der Werkstatt der Schule getroffen.

Klasse 2611:
Baldur Till Wiegandt, Hagen Nicolaysen, Lysander Faensen, Luca Bacchetta, Mircea-Octavian Lupu, Sebastian Drygas
Künstlerische Leitung:
Alexis Hyman Wolff
Begleitung:
Kristin Ludwig, Frank Stiehler
Projektbegleitung:
Elke Schmid

Ein Kooperationsprojekt der Hans-Böckler-Schule, OSZ Konstruktionsbautechnik mit der Berlinischen Galerie und Jugend im Museum e.V.

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Lass uns zusammen tanzen!

30.9.23–15.1.24

Zu Festen gehören zahlreiche Geschichten, die nicht immer auf den ersten Blick sichtbar sind: Musik und Essen, Kleidung und Rituale, soziale Rollen und Codes, Mythen, persönliche Anlässe oder gesellschaftliche Ereignisse. Dabei werden Erinnerungen geweckt, die eng verbunden sind mit Themen wie Gemeinschaft, Austausch und Unterstützung, aber manchmal auch mit Gewalt und Unterdrückung. Welche Feste feierst du gerne und welche magst du nicht? Was wird gefeiert und was nicht?
In der Ausstellung sind Arbeiten zu sehen, die sich mit dem Thema Feste-feiern als Teil der kurdischen Identität auseinandersetzen. Seit Mai 2022 treffen sich dreizehn Männer der „Vätergruppe” des kurdischen Elternvereins Yekmal e.V. im Residenzprogramm „Standortwechsel“ der Berlinischen Galerie. Sie experimentieren mit performativen und zeichnerischen Übungen, die kollektive Praxis fördern. Es entstehen dabei großformatige Zeichnungen, Drucke, Audioarbeiten und Live-Performances mit Musik und Tanz.

Künstlerteam:
Eid Alyan, Hammo Ibrahim, Abdulmajid Issa, Abdulrahman Kasem, Abdulrahman Khalil, Omar Khalil, Mohamad Mohamad, M. Fateh Olabi, Raschad Jaafar, Manan Scheikhbulla, Anwar Hajj Hassan, Hassan Syno, Ajo Amin (Gruppenleitung), Marcos García Peréz (künstlerische Begleitung)

Das Residenzprogramm „Standortwechsel“ wird finanziell unterstützt durch die Schering Stiftung.
Eine Kooperation der Berlinischen Galerie mit Jugend im Museum e.V. und dem Verein der Eltern aus Kurdistan in Deutschland - Yekmal e.V.

Text in Arabisch und Kurmancî

Zum Programm „Standortwechsel“

Teil sein!

13.7.–12.9.23

Grüße aus dem Keller
Die Mitglieder der Kunstwerkstatt Kreuzberg der Lebenshilfe e.V., besichtigten im Frühjahr ’23 das Depot der Berlinischen Galerie. Dabei fiel auf, dass ein Museum offenbar auch viele „Reste“ produziert, Holzabschnitte, Metalle, Stoffe. Diese erschienen sowohl von der Form als auch vom Material zu schade für den Müll. Was lag also näher, als sie mit ein wenig Bearbeitung und Farbe zueinander und zum Museum in Bezug zu setzen? So hat die Kunstwerkstatt der Lebenshilfe in einem nachhaltigen und ganzheitlichen Prozess aus den Resten der Ausstellungen eine eigene, neue konzipiert. Herausgekommen sind konstruktivistische Werke.

Teilhabe muss ehrlich sein!
Inklusion bedeutet, dass alle Menschen, unabhängig von ihren individuellen Voraussetzungen und Begabungen, gleichberechtigt Zugang zu den materiellen und immateriellen Gütern sowie Diensten der Gesellschaft haben und am gemeinschaftlichen Leben aktiv teilhaben können. Inklusion und Teilhabe sind noch immer in erster Linie Schlagwörter und theoretische Konzepte. Nur selten sind sie gelebte Selbstverständlichkeit, wie wir sie als Kunstwerkstatt hier in der Berlinischen Galerie seit vielen Jahren kennen und mitgestalten dürfen. Wir bringen hier in unseren Worten, aus unserem Verständnis und unserer Lebenswirklichkeit heraus auf den Punkt, was Teilhabe und Inklusion bedeuten.

Künstler*innen der Kunstwerkstatt:
Veronika Patzuda, Maximillian Thieme, Wolfgang Fassott, Heidi Fassott, Herbert Meyer, Harald Krainer, Hildegard Wittur, Sarah al Darwich, Timothy Hartung, Lutz Marx, Angelika Bartel, Benjamin Titze
Anleiter*innen:
Eva Zulauf, Gisa Schrammel, David Permantier
Gäst*innen:
Lili Dinh Thi, Fadel Bahar

2019 war die Kunstwerkstatt Kreuzberg der Lebenshilfe e.V. Kooperationspartner im Projekt "Standortwechsel" der Berlinischen Galerie.

Zum Programm „Standortwechsel“

W wie Widerstand, Vol. 2

16.6. – 27.6.23

Kann das Überleben auch eine Art von Widerstand sein? Die ursprüngliche Idee des Projektes W wie Widerstand Vol.2 begann mit dieser Fragestellung. Im Projekt haben junge Erwachsene in experimentellen Filmworkshops zum Thema Widerstand gegen Diskriminierung künstlerisch gearbeitet. Die Gruppe geht von einem intersektionalen Ansatz aus. Sie versteht Widerstand als Empowermentprozess und als aktive Auseinandersetzung mit Gefühlen wie Abhängigkeit, Ohnmacht und Fremdbestimmung.

Zwei Workshops haben über einen Zeitraum von je fünf Monaten stattgefunden. In der Zeit nutzten die Teilnehmer*innen das Medium des Experimentalfilms, um frei mit Bild, Ton und Handlung umzugehen.
Als Ergebnis sind vier Kurzfilme in den Formen Fotofilm, Filmblending und Stop-Motion entstanden.

Künstlerische Leitung: Atefeh Kheirabadi, Mehrad Sepahnia mit Unterstützung von Barbara Weidner
Kooperationspartner: Berlinische Galerie, Yaar e.V., Jugendkunstschule FRI-X BERG und Gemeinschaftsunterkunft Stallschreiberstraße
Förderung: Berliner Projektfonds kulturelle Bildung, Stiftung für kulturelle Weiterbildung und Kulturberatung

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Die Kunst der Ernte

11.12.22–2.2.23

Zehn Frauen aus der Nähwerkstatt des kurdischen Elternvereins Yekmal e.V. treffen sich seit April 2022 zweimal monatlich zu einem Kunstprojekt in den Räumen der Berlinischen Galerie. Die Frauen sind Kurdinnen und kommen aus dem Nordirak. Sie teilen die Liebe und Leidenschaft für Kleidung, die ihre kurdische Identität zum Ausdruck bringt. In der Berlinischen Galerie befragt die Gruppe in Begleitung von zwei Kunstvermittlerinnen ihre Beziehung zur Natur und beschäftigt sich mit dem Verhältnis zwischen Natur und Kurdischer Kleidung. Es ist eine Landschaft aus Geschichten, Skizzen, Modeentwürfen und Kleidungsstücken entstanden. 

Projektteam: Payman Abdulla (Gruppenleitung), Naeima Fatah, Akram Ghodsi, Beate Gorges (künstlerische Leitung), Shukriyeh Hasan Ali, Gashaw Hussein, Maryna Markova (künstlerische Leitung), Parzhin Mustafa, Sakar Mustafa, Haunaz Raheem, Bahar Salim, Behjat Tatai

Eine Kooperation der Berlinischen Galerie mit Jugend im Museum e.V., dem Verein der Eltern aus Kurdistan in Deutschland -Yekmal e.V. und Koopkultur e.V.

Text in Sorani            Text in Kurmancî           Text in Arabisch

Zum Programm „Standortwechsel“

Von Sinnen. Multisensorische Erkundungen der Stadt

Studierendenprojekt der Fachhochschule Potsdam und der Hochschule Darmstadt
22.7.–29.8.22

Wie können wir Ausstellungen im Museum so gestalten, dass sie mehrere Sinne ansprechen? Wie können wir ein Bild zu Gehör bringen? Kann man den Sound einer Stadt ertasten? Lassen sich Übersetzungen zwischen den Sinnen bilden, die jedem Sinn sein Potenzial einräumen? Überlegungen, die eine Projektgruppe aus Studierenden der Fachhochschule Potsdam und der Hochschule Darmstadt im Austausch mit blinden und sehbehinderten Kulturakteur*innen angestellt haben. Ausgehend von dem Gemälde „Straßenlärm“ von Otto Möller wurde auf den Prüfstand gestellt, wie die Stadt auch jenseits des Visuellen erfahrbar wird.

Zum Projekt

Schlaf-Träume

4.4.–27.6.22

Jeden Montag treffen sich Kinder ab sechs Jahren in der Berlinischen Galerie. Sie leben in der Gemeinschaftsunterkunft Stallschreiberstraße in der Nähe des Museums. Gemeinsam mit den Künstlerinnen Atefeh Kheirabadi, Zara Morris und Tijana Mirjacic entwickeln sie künstlerische Ideen und haben Spaß daran, kreativ zu arbeiten. In den letzten Monaten experimentierten die Kinder mit verschiedenen Techniken: Zeichnen, Fotografieren und Performance rund um das Thema Schlaf. Sie haben untersucht, welche Verbindungen es zwischen Betten, Matratzen, Schlaf, Träumen, Nacktheit, Tod und den Kunstwerken gibt.
Ausgehend von dem Gemälde „Die Nacht“ von Ferdinand Hodler gab es ein Fotoshooting im Garten der Gemeinschaftsunterkunft. Zum Einschlafen haben die Kinder Wiegenlieder in ihren verschiedenen Sprachen gesungen. Inspiriert von Alicja Kwades Skulptur „Selbstporträt als Geist“ verhüllten sie sich zu Halloween mit Bettdecken und schossen spukhafte Porträts. Auf einer aufblasbaren Matratze in der Treppenhalle des Museums haben sich die Kinder gegenseitig beim Schlafen und Träumen fotografiert. Dabei hat die Gruppe über das Ausruhen in ihren eigenen Wohnräumen als auch in den Ausstellungen der Berlinischen Galerie nachgedacht.

Von und mit:
Alex, Arwa, Asil, Atefeh, Dzemila, Filip, Hanifa, Mahida, Maria, Maryam, Miriam, Rima, Rojin, Sonia, Tijana, Valentino und Zara
Einige Kinder, die an dem Projekt mitgearbeitet haben, wurden abgeschoben. Die Gruppe hatte keine Möglichkeit, sich von ihnen zu verabschieden. Wir vermissen Euch sehr.

Zum Projekt  „Vernetzte Nachbarschaft“

Hier entsteht ein Hyperbild

Über die künstlerische Arbeit mit Gruppen und Nachbar*innen
15.9.21–11.7.22

Die Berlinische Galerie pflegt seit vielen Jahren Beziehungen zur Nachbarschaft. Die Zusammenarbeit mit der Kunstwerkstatt Kreuzberg der Lebenshilfe Berlin, der Gemeinschaftsunterkunft Stallschreiberstraße, Kotti-Shop und dem Jugendgremium Schattenmuseum sind Beispiele dafür.
Über einen Zeitraum von zwei Jahren wurden hier künstlerische Prozesse, Fragen und Einblicke in die Kooperationen sichtbar gemacht. Das Hyperbild wurde grafisch von vier Plätzen der Umgebung gerahmt: Mehringplatz, Moritzplatz, Oranienplatz und Wassertorplatz. Anhand von wechselnden Präsentationen ist ein Gemeinschaftswerk entstanden. Es erweiterte die Themen des Museums und kommentierte Bestehendes. Die jeweils notwendigen Verfahren zur Auswahl und Anordnung des Materials haben Fragen nach Selbstbestimmung, Autor*innenschaft und der Bedeutung des Einzelwerks aufgeworfen.

Idee und Konzept:
Beate Gorges, Künstlerische Leitung Atelier Bunter Jakob

W wie Widerstand

8.12.21 – 3.1.22

In dem Workshop „W wie Widerstand“ haben Schüler*innen des 11. Jahrgangs des Leibniz-Gymnasiums mit unterschiedlichen filmischen Formaten einige Monate lang zusammen mit den Künstler*innen Atefeh Kheirabadi, Mehrad Sepahnia und ihrem Kunstlehrer Eckart Müller experimentiert. Als Thema wurde Widerstand gegen die aktuelle Wassernot aufgrund des Klimawandels gewählt; W wie Widerstand gegen Wasserraub.

Zum Projekt

Revisited

Zu Besuch in Wohnhäusern der 80er Jahre
29.1. – 2.8.21

Im Rahmen der Ausstellung „Anything Goes?“ laden die Guerilla Architects ein, Berliner Architekturen aus den 1980er Jahren neu zu entdecken. Das Architekt*innen- und Künstler*innen-Kollektiv hat heutige Bewohner*innen besucht und mit ihnen Interviews geführt.

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K 36 – Kotti auf den zweiten Blick

25.10.20 4.1.21

Das Kottbusser Tor in Kreuzberg 36 - für die einen ein Stadtteil, um den man einen großen Bogen macht, doch für viele andere ein Ort der Akzeptanz, an dem Kultur, Religion und Individualität zusammenlaufen. Die Ausstellung „K36 – Kotti auf den zweiten Blick” zeigt den Stadtraum aus Sicht von Jugendlichen und stellt verschiedene Ansätze vor, den Kotti neu kennenzulernen und Vorurteile aufzulösen.

Das Jugendgremium Schattenmuseum hat ein Jahr lang Stadtforschung rund um den Kotti betrieben. Und sie haben hingeschaut: Die Ausstellung ist also wie ein „zweiter genauerer Blick“.

Zum Jugendgremium

Foto. Ein hoher Raum mit Tischen und Stühlen. An der linken Wand ein großes Kunstwerk aus Papier, an der rechten Wand viele kleine.
© Harry Schnitger

Einzeichnen

Festival zur zeichnerischen Eroberung der Stadt
14.8. – 6.10.2020

Berlin zeichnet sich! Im Rahmen der Ausstellung „Gezeichnete Stadt“ hat die Berlinische Galerie alle Berliner*innen eingeladen, gemeinsam ihre Stadt zu zeichnen. Am 3. und 4. Oktober fanden unterschiedliche Zeichenaktionen zum Mitmachen im Museum und auf dem Vorplatz statt. In offenen Workshops konnten Kinder und Erwachsene, Zeichenprofis und Anfänger*innen den Stiften freien Lauf lassen – sei es auf Tischen, an der Wand, auf der Straße oder etwa im digitalen Raum. Dabei ging es immer um die Fragen: Was kann Zeichnung alles sein? Welche Rolle spielt sie im Stadtraum?
Bereits vor dem Festival haben Schulklassen und Gruppen aus der Nachbarschaft in Workshops mit dem Einzeichnen begonnen. Einige Ergebnisse sind in „207 m². Raum für Aktion und Kooperation” ausgestellt.

Gleichzeitig lädt das Projekt „Alles Ansichtssache” alle Besucher*innen vom 14.8.–4.1.21 ein, eigene Stadtansichten zu zeichnen. Aus den Postkarten wächst eine große Collage im Museumsraum.

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Kann spuren von Umbo enthalten

Werde Teil einer Ausstellung!
1.–20.7.20

Im Rahmen der Ausstellung „Umbo. Fotograf. Werke 1926 – 1956“ luden im März 2020 die Absolventinnen des Freiwilligen Sozialen Jahres Kultur (FSJK) der Berlinischen Galerie alle Interessierten zu einem Fotostudio im Raum „207 m²“ ein, um sich fotografieren zu lassen. Dabei entstanden Schwarz-Weiß Portätfotografien im Stile Umbos von über 50 Besucher*innen, die für drei Wochen ausgestellt wurden.

Ein Projekt der Absolventinnen des Freiwilligen Sozialen Jahres Kultur 2019/20:
Madeleine Behrendt, Marie Hütter, Josephine Langenbach

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Ausstellungseroeffnung Kunstessen
© Tijana Mirjacic

Kunstessen

2.3. 22.6.20

Kinder aus zwei Geflüchtetenunterkünften in der Nachbarschaft der Berlinischen Galerie haben sich 2019 mehrmals in den Schulferien zur Workshopreihe „Kunstessen” getroffen. Verschiedene Kooperationspartner aus der Umgebung des Museums haben das Projekt gemeinsam entwickelt. Die Idee war, über das Thema Essen die Kunst in der Berlinischen Galerie besser kennen zu lernen.

Zum Projekt  „Vernetzte Nachbarschaft“

Hey Siri! Was ist ein Kurator?

7.12.19 15.2.20

Das Jugendgremium Schattenmuseum zeigte eine künstlerische Versuchsanordnung, an deren Erarbeitung 50 Kinder und Jugendliche beteiligt waren. Die Präsentation lud Besucher*innen dazu ein, auf spielerische Weise in der Dauerausstellung aktiv zu werden. Durch Performances, Interviews und Zeichnungen konnten neue Perspektiven auf die Werke erlangt werden.

Zum Jugendgremium

Pascal Rohé
© Pascal Rohé
Eröffnung der Ausstellung "Standortwechsel" in "207 m². Raum für Aktion und Kooperation" in der Berlinischen Galerie, 2019, Foto: Catrin Schmitt
© Catrin Schmitt

Standortwechsel

5.9. – 25.11.19

Zur Eröffnung des Raums „207m². Raum für Aktion und Kooperation” war im Herbst 2019 eine Ausstellung zu sehen, die sich aus einer Kooperation mit der Kunstwerkstatt Kreuzberg der Lebenshilfe entwickelt hat. Im Rahmen des Programms „Standortwechsel” war die Gruppe ein ganzes Jahr jede Woche zu Gast im Atelier Bunter Jakob.

Zum Programm „Standortwechsel”

Raumkonzept

David Saik hat die Architektur von „207 m²” erarbeitet. Dabei standen die Bedürfnisse der Nutzer*innen und eine möglichst flexible Nutzung im Mittelpunkt. Die Tische sind rollbar, so dass sich unterschiedliche Raumsituationen ganz einfach arrangieren lassen. Die magnetischen Flächen an den Wänden ermöglichen Projektpräsentationen und Ausstellungsvorhaben unserer Kooperationspartner. Außerdem spielte das Thema Nachhaltigkeit eine entscheidende Rolle. Es werden vornehmlich recycelte Materialien verwendet. Die Stühle sind aus 90 % industriellem Abfallmaterial hergestellt. Sie bestehen zu 75 % aus Polypropylen und zu 15 % aus Abfallholzfasern. Bei dem Stoff der Sitzplattform handelt es sich zu 45 % um recycelte Wolle. Die eingezogenen Wände sind aus einem wiederverwendbaren System gefertigt und dementsprechend ressourcenschonend.

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