Die Berlinische Galerie feiert in diesem Jahr ihr 50-jähriges Jubiläum. Dies nehmen wir zum Anlass, unsere Sammlungspräsentation zu aktualisieren und die reiche Kunstgeschichte Berlins sowie unsere eigene Sammlungsgeschichte neu zu erzählen. Wir zeigen, wie und warum sind Werke in die Sammlung gelangt sind, haben einzelne Räume, z.B. zu Hannah Höch, gänzlich neu gestaltet und präsentieren selten oder noch nie gezeigte Werke aus Malerei, Skulptur, Grafik, Fotografie, Architektur und den Archiven. In den Sonderausstellungen setzen wir ebenfalls einen Schwerpunkt auf Positionen aus der Sammlung mit Ausstellungen u.a. zu Marta Astfalck-Vietz, Brigitte Meier-Denninghoff sowie Raoul Hausmann und zeigen parallel zeitgenössische Positionen wie Mariechen Danz und Monira Al Qadiri.
Zudem wird der Außenraum des Museums aktiviert und für Besucher*innen zum sommerlichen Verweilort. Mit einer inszenierten Begrünung der Fassade und des Vorplatzes gestaltet von den Landschaftsarchitekt*innen von atelier le balto, einer künstlerischen Intervention von Daniel Hölzl über dem Eingangsbereich des Hauses sowie einem Veranstaltungsprogramm im Sommer.
Von Juni bis September präsentiert die Berlinische Galerie gegenwärtige, künstlerische Positionen aus verschiedenen Sparten. Darunter u.a. Performances der Sängerin Meret Becker und der Choreografin Deva Schubert, Lesungen mit der Schauspielerin Katja Riemann und Autor*innen der jungen Literaturzeitschrift Delfi, Artist Talks mit John Bock und Heiner Franzen, ein Open Air Screening mit Monira Al Qadiri sowie Vermittlungsprogramme für Kinder und Jugendliche. Highlight des Programms ist das Sommerfest für Familien im Juli mit Bauworkshops, Behind-the-Scenes-Führungen, künstlerischen Interventionen, DJs, Streetfood und Sommer-Drinks.