Kader Attia (*1970 in Dugny, Frankreich) setzt sich seit vielen Jahren mit dem Prinzip der „Reparatur“ auseinander, das er als Konstante in der Natur und der Menschheitsgeschichte betrachtet. In der Berlinischen Galerie zeigt er die beiden Werkkomplexe „J’Accuse“ (2016) und „The Object’s Interlacing“ (2020). Die beiden Werke von Attia werden durch ausgewählte Collagen von Hannah Höch aus ihrer ikonischen Serie „Aus einem ethnografischen Museum“ (1924-1934) ergänzt, die zum Teil aus der Sammlung der Berlinischen Galerie stammen.
Kader Attia wuchs in Frankreich und in Algerien auf. Internationale Bekanntheit erlangte er u.a. durch seine Beiträge für die Venedig Biennale 2003/2017 und die dOCUMENTA (13) im Jahr 2012. Als Kurator verantwortete er die 12. Berlin Biennale 2022.
Es besteht die Möglichkeit im Vorfeld des Gesprächs die Ausstellung zu besuchen. Einlass ist ab 18 Uhr.
- Standort
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Berlinische Galerie
Alte Jakobstraße 124–128
10969 Berlin - Ticket
- Eintritt frei
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