Eine Woche lang experimentierten acht Auszubildende der Fachklasse Metall des Oberstufenzentrums Hans Böckler mit Zeichnung, Kartierung, Metall und Fotografie. Es ging um die Frage: Über welches Wissen verfügen wir und wie stellen wir uns Zeichen für dieses Wissen vor. Die Installation der Berliner Künstlerin Mariechen Danz stellte einen Ausgangspunkt dar, um über unterschiedliche Formen des Wissens nachzudenken. Auch die respektlose Kunst der Dadaisten inspirierte und rief dazu auf, eigene Sehgewohnheiten auf den Kopf zu stellen. Die Ausstellung der Künstlerin Özlem Altın führte zu Austausch darüber, wer in Berlin lebt und wie sich die Bevölkerung im Ausstellungsprogramm der Berlinischen Galerie zeigt. Die Schüler besuchten mehrmals die Ausstellungen und vertieften sich in eine eigene künstlerische Praxis. Im Atelier wurden Zeichen entworfen und in der Werkstatt des Oberstufenzentrums mit dem Plasmaschneider aus Metall geschnitten. Mit diesen Schablonen wurden Motive auf Kleidungsstücke wie T-Shirts und Arbeitsjacken gesprüht oder mit dem Pinsel aufgetragen. Abschließend traf sich die Gruppe mit den bezeichneten Outfits zu einer Fotosession in der Ausstellung edge out von Mariechen Danz.
Teilnehmende: Berkan Akdag, Ibrahim Al-Mustafa, Efe Kaan Kerim Dastan, Thomas Engel (Fachlehrer Hans-Böckler-Schule), Reda Nasser El-Khatib, Gürkan Göker, Civan Görmez, Faizan Rasool, Udo Remmele (Fachlehrer Hans-Böckler-Schule), Can Kerem Sahin, Elke Schmid (konzeptionelle Beratung, künstlerische Begleitung), Heike Stark (Fachlehrerin Hans-Böckler-Schule), Muhammet Abdullah Tutdu, Alexis Hyman Wolff (Konzept, künstlerische Begleitung, Atelier Bunter Jakob)
Fotos: Reda Nasser El-Kathib, Beate Gorges, Can Kerem Sahin, Elke Schmid
Ein Kooperationsprojekt der Hans-Böckler-Schule, OSZ Konstruktionsbautechnik mit der Berlinischen Galerie und Jugend im Museum e.V.