Grafik wird gern als ein zurückhaltendes Medium bezeichnet. Das trifft aber bei weitem nicht auf alle Papierarbeiten in unserer Sammlung zu. Die radikal-absurden Fotomontagen von Hannah Höch lassen zum Beispiel tief in die Abgründe der Weimarer Republik blicken. Und heute arbeiten Grafiker*innen auch in riesigen Formaten. Unser größtes Werk auf Papier stammt von Nanne Meyer und ist über 10 Meter lang.
Rund 15.000 Blätter – Druckgrafiken und vor allem Zeichnungen – gehören zur grafischen Sammlung. Sie zeigen die ganze Vielfalt der Berliner Kunst vom ausgehenden 19. Jahrhundert bis heute. Wichtige Schwerpunkte sind Dada Berlin, die osteuropäische Avantgarde der 1920er Jahre und die Neue Sachlichkeit. Außerdem gibt es bedeutende Bestände zum späten Expressionismus ab 1914 und künstlerischen Neubeginn nach 1945, zur Neuen Figuration der 1960er Jahre und Ost-Berliner Kunst seit Mauerbau und Mauerfall sowie – last, but not least – zur zeitgenössischen Zeichnung.
Highlights in der Sammlung
Auswahl vertretener Künstler*innen
Werner
Heldt
1904 - 1954
George
Grosz
1893 - 1959
Paul
Goesch
1885 - 1940
Hans
Uhlmann
1900 - 1975
Jeanne
Mammen
1890 - 1976
Dorothy
Iannone
1933
Hannah
Höch
1889 - 1978
Gertrude
Sandmann
1893 - 1981
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Zu Sammlung OnlineKontakt
Dr. Ilka Voermann
Leitung Grafische Sammlung
Tel +49 - 0 30 - 789 02 861
voermann@berlinischegalerie.de