Der Bestand gilt als historisch einmaliges Dokument der Architektur- und Stadtentwicklung Ostberlins. Ein Großteil der Aufnahmen stammt von Fritz Tiedemann (1915 – 2001) und Gisela Dutschmann (*1933).
In den Jahren 2003 bis 2005 konnte das Ostberliner Fotoarchiv mit Hilfe der Getty Foundation Los Angeles wissenschaftlich erschlossen, inventarisiert und in der Datenbank erfasst werden. Die Publikation "Ost-Berlin und seine Bauten. Fotografien 1945 – 1990" dokumentiert eine Auswahl der Rechercheergebnisse. Auf der Grundlage dieses Archivs entstand 2008 die Ausstellung und Publikation „So weit kein Auge reicht. Berliner Panoramafotografien aus den Jahren 1949 – 1952“, die zu einer der populärsten und erfolgreichsten Ausstellungen der Berlinischen Galerie wurde. Ziel der Digitalisierung war es, die vorhandenen Datensätze mit Scans der Karteikarten und Fotografien zu verknüpfen und dieses einzigartige Archiv online zugänglich zu machen.