Logo der Berlinischen Galerie
Revisited

Spitteleck

Seydelstraße 29–37
Wallstraße 1–8
10117 Berlin

Spitteleck

Guerilla Architects, „Revisited. Zu Besuch in Wohnhäusern der 80er Jahre“

© Phil Dera
Stadtteil Mitte
Bauzeit 1980–1985
Wohnungen 295
Denkmalschutz nein

Zum Projekt
Schaffen von Wohnraum und Schließung innerstädtischer Baulücken

Architekt*innen & Planungspartner*innen
Eckart Schmidt, Klaus Berger, Eduard Vogler, Ulrich Kunc

Stimmen der Bewohner*innen

„Diese oberste Staffelung, da war die Grundfläche so klein, dass man daraus keine eigenständige Wohnung machen konnte. Dann haben wir das angehängt an die Wohnung darunter und schon hatte man eine Maisonettewohnung. Wer hatte das schon in der DDR? Und da muss ich sagen, kam dann die Politik ins Spiel. Diese Wohnungen wurden dann nur an verdienstvolle Bürger gegeben, unter anderem auch Hermann Henselmann oder der Schauspieler Minetti oder der Verlagsdirektor Gruner.“


Eckart Schmidt in Uta Kolano, Wolfgang Gaube, Plattenköpfe, Jeder Quadratmeter Du, Filminterview von DOKWORKERS im Auftrag der WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin- Mitte. (2016).

„Die städtebauliche Neugestaltung zielt darauf ab, den überwiegend durch zentrale gesellschaftliche Funktionen bestimmten Südteil des Stadtzentrums mit einer vielgeschossigen Bebauung und mit Hochhäusern zu umfangen, eine enge Verflechtung der Wohnbereiche mit gesellschaftlichen Einrichtungen herzustellen und optimale Verbindungen zwischen Wohn-und Arbeitsstätten zu schaffen.“


Adalbert Behr in Ehrhardt Gißke (Hrsg.), Bauen in Berlin 1973 bis 1987. (Berlin 1987).

„Mit dem Wohnungsbau am Spittelmarkt fand ein wichtiges innerstädtisches Ensemble der Hauptstadt Berlin seinen Abschluss. Wie bei allen Vorhaben unseres Wohnungsbauprogramms war es unser Anliegen, auch bei diesem städtebaulich sehr exponierten Gebäude eine gute Gestaltung mit einem günstigen Verhältnis von Aufwand und Nutzen zu verbinden.“


Bauakademie der Deutschen Demokratischen Republik, Architektur der DDR, Heft 1. (Berlin 1987).