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Fröbel, Dix und die Schematheorie

Dynamische Verbindungen zwischen Familie, Kunst und Bildung

Foto: Erwachsene und Kinder bauen Gebilde aus Holzlatten und Seilen.

Mit einem Materialset bestehend aus Holzstäben, Seilen und Stoffformen erkunden die Kinder im Alter von drei bis fünf Jahren spielend den Museumsraum. Gemeinsam mit ihren Eltern, Erzieher*innen und Vermittler*innen erproben sie das Legen und Konstruieren und erfinden selbstständige Spielhandlungen in und mit den geschaffenen Wegen, Feldern und Räumen.

Verbindung und Linie stellen dabei die zentralen Motive dar: Sie sind sowohl Schemata der kognitiven Entwicklung, als auch grundlegende Gestaltungsprinzipien der Modernen Kunst.
Die Projektteilnehmer*innen gehen der Linie auf den Grund: Sie experimentieren, spielen und denken gemeinsam nach, in ihren Kitas, Familienzentren und in den Ausstellungsräumen der Berlinischen Galerie. Ziel des Projekts ist eine Qualitätsentwicklung frühkindlicher Bildung durch gemeinschaftliche Praxis und Dialog in Lerngemeinschaften mit Eltern, Erzieher*innen und Künstler*innen.
Seit Anfang 2018 kooperiert die Berlinische Galerie mit fünf KiTas und einem Familienzentrum des Pestalozzi-Fröbel-Hauses und Jugend im Museum. Das Konzept des künstlerischen Projektes verbindet Aspekte des Early Excellence-Ansatzes (EEC) und der Schematheorie von Jean Piaget mit Strategien der Modernen Kunst, Methoden des dialogischen Nachdenkens und künstlerischen Materialexperimenten zum Multitalent Linie.

Leitung: Beate Gorges
Grafik: Beate Gorges, Silke Bauer
Projektdauer: August 2018 - Juli 2019 (12 Monate)
Gefördert durch den Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung.

Projekt­dokumentation

Weitere Bildungsprojekte

  • Vernetzte Nachbarschaft

    Künstlerische Projekte  von Kindern und ihren Familien, die in der Gemeinschaftsunterkunft Stallschreiberstraße leben.
    Gefördert durch: Berlin Mondiale

  • Blinde Reporter*innen

    Die Blinden Reporter*innen suchen aktuelle Ausstellungen in Berlin und Brandenburg auf. Sie befragen anwesende Besucher*innen sowie Kurator*innen und Fachleute zu den Kunstwerken.

  • Von Angesicht zu Angesicht

    Zum ersten Mal veranstaltete die Berlinische Galerie einen inklusiven Workshop, in dem sich blinde, sehbehinderte und sehende Kunstinteressierte der Fotografie und deren Bildbeschreibungen widmeten.