Jeewi Lee arbeitet in ihrer künstlerischen Praxis mit ortsspezifischen Installationen, Skulpturen, Bildserien und Interventionen. In ihren Werken verwendet sie oft einfache, scheinbar wertlose Materialien und Artefakte, in die sich Zeit, Erinnerung und Vergänglichkeit als Spuren eingeschriebenen haben. Diese Spuren bilden den Ausgangspunkt ihrer künstlerischen Forschung. In ihr verschmelzen wissenschaftliche Materialanalysen mit Aspekten taoistischer Philosophie und individueller Mythologie zu poetischen, meditativen Bildwelten. In der Berlinischen Galerie wird die Preisträgerin des GASAG Kunstpreises 2026 eine ortsspezifische Präsentation realisieren. Die Ausstellung findet im Rahmen der Berlin Art Week 2026 statt.