Innerhalb einer spektakulären Raumskulptur aus orangefarbener Kunstfaser (Polyamid und Elastan) zeigt das Büro einen Ausschnitt bisheriger geplanter und realisierter Arbeiten, u.a. die Planungen für die Revitalisierung des ehemaligen Funkhauses der DDR (Berlin, Nalepastraße, 2007), den Wettbewerbsbeitrag für eine Brücke über den Landwehrkanal in Berlin (2006) oder die Ausstellung Trial & Error in London (2003). Die Inszenierung fordert die Besucher auf, sich mit ihren Oberkörpern in die Skulptur zu begeben, da sie erst dort die Modelle, Zeichnungen und Projektionen von magma architecture betrachten können. Die Raumskulptur ist zum einen Hülle und Schutzraum für die Präsentation der Arbeiten von magma architecture, sie weist in ihrer formalen Figur zugleich aber auch auf die Formensprache, die für das Architekturbüro charakteristisch ist: fließend und komplex.