Rückblick

Kunst in Berlin 1945
bis heute

Sammlungspräsentation

Die Berlinische Galerie sammelt in Berlin entstandene Kunst seit 1870. In der aktuellen Präsentation liegt der Fokus auf Sammlungsbeständen aus den Bereichen Malerei, Grafik, Skulptur, Fotografie und Architektur vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis heute.

Zeigte der vorherige, weitgehend chronologisch angelegte Parcours Kunst in Berlin von 1880 bis 1980, so nähert sich die aktuelle Ausstellung den markanten Kunstströmungen nach 1945. In den vier stilistischen Blöcken „Expressiv“, „Konstruktiv“, „Realistisch“ und „Konzeptuell“ werden Hauptwerke der Sammlung thematisch zusammengeführt.

Die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts lässt sich nicht mehr als Abfolge von Stilen darstellen, sondern ist geprägt durch eine Gleichzeitigkeit zahlreicher künstlerischer Ansätze. Gegenständliche und abstrakte Kunst existieren parallel, dokumentarische und sozialkritische Strategien stehen neben Arbeiten, die keinen sichtbaren Bezug zur äußeren Wirklichkeit mehr aufweisen. Die Sammlungspräsentation zeigt zentrale Werke interdisziplinär verschränkt in spannungsvollem Dialog miteinander. Durch die Vielzahl internationaler Künstler, die in Berlin arbeiten, ergibt sich ein umfassender Blick auf die Kunstentwicklung der letzten Jahrzehnte, der weit über die Stadtgrenzen hinausweist.

Künstler*innen (Auswahl):

Frank Badur, Horst Bartnig, Angela Bulloch, Rainer Fetting, Tacita Dean, Peter Eisenman und Richard Serra, Johannes Geccelli, Nicholas Grimshaw, Ulrike Grossarth, Beate Gütschow, Werner Heldt, Leiko Ikemura, Edward Kienholz und Nancy Reddin Kienholz, Via Lewandowsky, Walter Libuda, Jeanne Mammen, Marwan, J. Mayer H., Hans W. Mende, Harald Metzkes, Manfred Schiedhelm, Cornelia Schleime, Eugen Schönebeck, Bernard Schultze, Walter Stöhrer, Katja Strunz, Fred Thieler, Bernd Trasberger, Klaus Vogelgesang, Wolf Vostell