Tastführung: Frauen in der Kunst
Sa 12.11.22, 14 – 16 Uhr

Berlinische Galerie, Foto: © Daniel Müller
Um 1900 war die Rolle von Frauen und Männern sowohl im Beruf als auch im Privatleben klar definiert. Häufig gab es wenig Zeit und Möglichkeiten, um Interessen jenseits des häuslichen Bereichs nachzugehen. Der finanzielle sowie gesellschaftliche Status von Frauen war in der Regel abhängig vom Mann.
Auch der Kunstbetrieb spiegelt dieses Rollenbild wider. Die Mehrzahl der dargestellten Personen in Werken jener Zeit, die sich heute in Museen befinden, sind Frauen. Die Urheber jedoch sind überwiegend Männer. Nur langsam konnten sich Frauen als Künstlerinnen emanzipieren. In den Akademien wurden sie noch „Malweiber“ genannt. Dennoch haben sie für ihre Rechte gekämpft und waren gegen die Verhältnisse künstlerisch tätig.
Die Führung richtet den Fokus auf ausgewählte Porträts und Figurenbilder aus der Sammlung der Berlinischen Galerie.
Ausführliche Beschreibungen vermitteln blinden und sehbehinderten Personen einen lebendigen Eindruck der Kunstwerke. Alle Teilnehmer*innen sind eingeladen sich aktiv am Gespräch zu beteiligen.
Die Tastführung richtet sich in erster Linie an blinde und sehbehinderte Besucher*innen, um den Dialog in kleinen Gruppen zu gewährleisten.
Zu Ihrer und unserer Sicherheit bitten wir Sie unsere allgemeinen Hygieneregeln einzuhalten. Bitte melden Sie sich vor Beginn der Führung an der Kasse an.
- Standort
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Berlinische Galerie
Alte Jakobstraße 124–128
10969 Berlin - Zielgruppe
- Menschen mit Behinderungen
- Ticket
- Die Teilnahme an der Führung ist im Museumseintritt enthalten.
- Anmeldung
- Anmeldung über Museumsdienst Berlin
- Kontakt
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Museumsdienst Berlin
Tel +49 030-247 49-888
museumsdienst@kulturprojekte.berlin