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Özlem Altın

Prisma
Hannah-Höch-Förderpreis 2024

Gemälde: Im Zentrum des Bildes steht ein schemenhafter schwarz-weißer Umriss, verwoben mit bläulich-orangenen und roten Linien und Farbfeldern, die Wärme und Kälte ausstrahlen.

Özlem Altın, Grief, 2024, Detail

© Özlem Altın und THE PILL ®, Foto: dotgain.info

Özlem Altın (*1977 Goch) erhält den Hannah-Höch-Förderpreis 2024. Mit großer Empathie untersucht die Künstlerin das Beziehungsgefüge zwischen Fotografie, Archiv und Körper. Dieser ist für sie Ausdrucksmittel und Wissensspeicher zugleich: ein „Ort des Transfers wie eine Schaltfläche zur Außenwelt“. In ihren Fotocollagen überführt Özlem Altın Erinnerungen in eine lebendige Gegenwart. Für die vielschichtigen Arbeiten greift sie auf eigene und gefundene Aufnahmen zurück. Mittels Übermalungen stellt sie neue Zusammenhänge her, die sich einer eindeutigen Lesbarkeit entziehen und Ambivalenzen sichtbar machen.

Mit dem Hannah-Höch-Förderpreis würdigt das Land Berlin das bisherige Werk von Özlem Altın. Die Auszeichnung umfasst ein Preisgeld sowie eine Ausstellung mit Publikation.

Hannah-Höch-Förderpreis

Künstlerinnen haben es nach wie vor nicht leicht, sich in der Kunstszene durchzusetzen. Mit dem Hannah-Höch-Förderpreis würdigt das Land Berlin darum alle zwei Jahre eine Berliner Künstlerin, die in der Mitte ihrer Karriere steht.

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