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Mariechen Danz

GASAG Kunstpreis 2024

Blick in einen Ausstellungsraum, in dem eine Installation aus dünnen, gebogenen Metallstangen zu sehen ist, an die bunte Objekte angebracht sind.

Mariechen Danz, Clouded in Veins, 2021

© Foto: Roman März

Mariechen Danz (* 1980 in Dublin, Irland) befasst sich in ihrer künstlerischen Praxis mit Methoden und Modellen menschlicher Erkenntnis. In raumgreifenden Installationen und Performances, oft in Zusammenarbeit mit anderen Künstler*innen und Musiker*innen, kombiniert sie wissenschaftliche Systeme zur Aneignung und Beschreibung von Welt mit subjektiven, alternativen und magischen Denkweisen. Ausgangspunkt ihrer künstlerischen Forschung ist der Körper des Menschen, mit dem sie modellhaft neue Wege des Austauschs und der Notation von Wissen, Wahrheit und Geschichte beschreibt. Ausgangspunkt ihrer künstlerischen Forschung ist der fragmentierte Körper des Menschen, dessen Organe, Körperfunktionen und Wahrnehmungsprozesse modellhaft neue Wege der Erschließung, des Austauschs und der Notation von Wissen, Wahrheit und Geschichte beschreiben.

Die Preisträgerin studierte an der Universität der Künste Berlin, der Gerrit Rietveld Academie Amsterdam, und am California Institute of the Arts, Santa Clarita. Ihre Arbeiten wurden u. a. gezeigt auf der 16. Istanbul Biennale, der 57. Biennale di Venezia, im Haus der Kunst München, MAK – Museum für angewandte Kunst Wien, Centre Pompidou Paris, Kunsthaus Bregenz, High Line New York, New Museum New York und in Einzelausstellungen in der Kunsthalle Recklinghausen, GAK – Gesellschaft für Aktuelle Kunst Bremen, CAN Centre d‘Art Neuchâtel und dem Kunstverein Göttingen. Mariechen Danz lebt und arbeitet in Berlin.

GASAG Kunstpreis

Die von der GASAG initiierte Auszeichnung wird zum siebten Mal in Kooperation mit der Berlinischen Galerie vergeben. Die Partner*innen ehren mit dem Preis alle zwei Jahre eine herausragende künstlerische Position an der Schnittstelle von Kunst, Wissenschaft und Technik. Vorherige Preisträger*innen waren Susanne Kriemann (2010), Tue Greenfort (2012), Nik Nowak (2014), Andreas Greiner (2016), Julian Charrière (2018) und Marc Bauer (2020). Mit dem GASAG Kunstpreis ist eine ortsspezifische Ausstellung in der Berlinischen Galerie und eine Publikation verbunden. Die Ausstellung findet statt im Rahmen der Berlin Art Week 2024.

Die Jury

Die Jury des GASAG Kunstpreises 2024 bestand aus:
Susanne Kriemann, GASAG Kunstpreisträgerin 2010; Andreas Fiedler, freier Kurator; Dr. Thomas Köhler und Guido Faßbender, Berlinische Galerie; Dr. Christina Landbrecht, Schering-Stiftung; Birgit Rieger, Tagesspiegel; Dr. Julia Wallner, Arp Museum Bahnhof Rolandseck

Nominiert für den GASAG Kunstpreis 2024 waren:
Anne Duk Hee Jordan, Aleksandra Domanović, Mariechen Danz

GASAG Kunstpreis

Kunst an der Schnittstelle zu Wissenschaft und Technik ist das Thema des GASAG Kunstpreises, der alle zwei Jahre an vielversprechende junge Künstler*innen vergeben wird. Seit 2010 arbeitet die GASAG bei der Ausrichtung des Preises mit der Berlinischen Galerie zusammen, denn die Preisträger*innen stammen aus der Berliner Kunstszene.

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