Rückblick

Katja
Strunz

Drehmoment (Viel Zeit, wenig Raum)
Vattenfall Contemporary 2013

Die in Berlin lebende Künstlerin Katja Strunz (*1970 Ottweiler) ist Preisträgerin des „Vattenfall Contemporary 2013“.

Katja Strunz, Ausstellungsansicht: Drehmoment, 2013

Katja Strunz, Ausstellungsansicht Drehmoment, 2013, © Katja Strunz

Ihre minimalistischen Skulpturen und Installationen beschäftigen sich auf unterschiedliche Weise mit der Verbindung von Raum, Geschichte und Zeit. Die reduzierte Formensprache ihrer Werke entsteht aus der Aneignung und Neuformulierung konstruktivistischer Bildwelten, die sie mit Alltagsgegenständen und belassenen Entstehungsspuren der verwendeten Materialien konfrontiert.

Für die Ausstellung Drehmoment (Viel Zeit, wenig Raum) hat Katja Strunz eine Raumkomposition entworfen, die von zwei monumentalen Metallobjekten dominiert wird. Mit ihr setzt sie das in ihren Werken immer wieder auftauchende Thema des Einfallens und Einfaltens von Zeit und Raum fort und überträgt es auf die Eingangshalle des Museums.

Mitglieder der Jury

Mitglieder der Jury waren: Petra Roettig (Galerie der Gegenwart, Hamburger Kunsthalle), Michael Sailstorfer (Preisträger Vattenfall Contemporary 2012), Thomas Köhler (Direktor Berlinische Galerie), Heinz Stahlhut (Leitung Sammlung Bildende Kunst, Berlinische Galerie), Torsten Meyer (Mitglied der Geschäftsführung Vattenfall), Anne-Katrin Reinecke (Manager Local Partnerships Benelux, Central Europe, Nordic, Vattenfall)

Zum Preis Vattenfall Contemporary

Der Preis ist eine Neukonzeption des „Vattenfall Kunstpreis Energie“, der seit 1992 jährlich vergeben wird. 2010 wurde der Preis zusammen mit der Berlinischen Galerie neu konzipiert. Seither wird er an international renommierte Künstler verliehen, die in Berlin leben und arbeiten. Die Ehrung umfasst eine Einzelausstellung in der Berlinischen Galerie, die Produktion eines Ausstellungskataloges und einen Ankauf für die Sammlung Vattenfall. Die vorherigen Preisträger waren Julian Rosefeldt (2010), Angela Bulloch (2011) und Michael Sailstorfer (2012).

Der Trailer zur Ausstellung