Rückblick

As Time
goes by

Kunstwerke über Zeit

Die Sammlungspräsentation ist der vierten Dimension - der Zeit - gewidmet. Auf 1600 Quadratmetern werden 38 künstlerische Positionen mit 80 Werken präsentiert. Neben der Wahrnehmung zeitlicher Abläufe stehen Phänomene wie Vergehen und Bewahren, öffentliches und privates Erinnern sowie Zukunftseuphorie und Nostalgie im Vordergrund.

Einmal mehr inspirierte die mediale Vielfalt des Landesmuseums für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur die KuratorInnen - diesmal Anna Ewa Dyrko, Antje Schunke und Thomas Steigenberger, wissenschaftliche Volontäre am Hause: Vom Historiengemälde bis zur zeitgenössischen Fotografie, vom Architekturmodell bis zur Videokunst begleiten Werke unterschiedlicher Genres die Besucher auf Ihrer Zeitreise durch die Kunst im Berlin der letzten 120 Jahre. Der ungewöhnliche inszenatorische Blickwinkel verspricht Überraschungen, Neu- und Wiederentdeckungen und setzt immer wieder bewusst auf Irritation.

Besonderes Augenmerk legen die KuratorInnen auf die Vermittlung der Ausstellung. Durch Formate wie "Abreißtexte" oder einen "Zwischen-Raum" besteht die Möglichkeit, die Ausstellung aktiv mit zu gestalten. So wird der gewichtige Charakter permanent an die Wand gebrachter Informationstexte durch abreißbare Notizblätter konterkariert. Durch die Möglichkeit, im "Zwischen-Raum" Eindrücke, Fragen oder auch Kritik festzuhalten, stehen die BesucherInnen untereinander und mit den KuratorInnen in ständigem Dialog.

Beteiligte Künstler (Auswahl)

Dieter Appelt, Heike Baranowsky, Peter Berndt, Tacita Dean, Thomas Florschuetz, Johannes Geccelli, Beate Gütschow, Edward und Nancy Reddin Kienholz, Hans Kohlhoff, Wilhelm Lehmbruck, Katharina Meldner, Harald Metzkes, Helga Paris, George Rickey, Henry Ries, Michael Schmidt, Gundula Schulze el Dowy, Wolf Vostell, Anton von Werner